110 Schreiadler-Brutpaare, 110 Tippspiel-Teilnehmer, 1 Sieger

Es ist vollbracht: Nach 24 Jahren des Wartens hat die deutsche Nationalmannschaft die Fußball-Weltmeisterschaft gewonnen. Darüber freute sich auch volker30, Teilnehmer des WM-Tippspiels „Tippen für den Schreiadler“ der Deutschen Wildtier Stiftung. Er ist nämlich der Gewinner des Tippspiels und kann sich über einen Wochenendgutschein für 2 Personen in einem Hotel an der Ostsee freuen.

 

32 Teilnehmer hatte die Fußball-WM zu bieten – das Tippspiel mehr als dreimal so viel. 110 Damen und Herren nahmen teil, darunter auch einige neue Schreiadler-Paten. Dabei ist die Zahl 110 sehr symbolträchtig: Denn genau 110 Schreiadler-Brutpaare gibt es überhaupt noch in Deutschlands. Sie brüten in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg und sind hierzulande akut vom Aussterben bedroht.

 

So wie der Pokal bei den Nationalspielern im Fokus war, so hatte auch das WM-Tippspiel vor allem ein Ziel: Spenden für den Schreiadler zu sammeln. Schließlich benötigt die kleinste Adlerart Deutschlands Ihre Unterstützung, um zu überleben. Wenn auch Sie dem Schreiadler helfen möchten, so spenden Sie doch Schreiadler-Land oder werden Sie Schreiadler-Pate.

 

Wir gratulieren an dieser Stelle dem Sieger Volker30 sowie den 10 weiteren Gewinnern der Sachpreise. Noch einmal einen herzlichen Dank an das Sterne-Superior-Strandhotel Seerose und den technischen Anbieter des Tippspiels, NewClicks. Alle Gewinner werden von uns schriftlich in den kommenden Tagen informiert.

Schreiadler in Wildtierland Gut Klepelshagen gesichtet

Schreiadler in Wildtierland Gut KlepelshagenBereits vor einigen Wochen gab es in Wildtierland Gut Klepelshagen die ersten Schreiadler-Sichtungen. Nachdem zunächst nur ein Schreiadler bei der Jagd auf einer gemähten Kleewiese beobachtet wurde, tauchte plötzlich ein zweiter auf. Dass es sich um ein Paar handelt, ist unwahrscheinlich, denn die beiden verjagen sich gegenseitig. Als ein Gewitter auftauchte, verschwanden die Adler im Gehölz – am nächsten Tag die Sensation: Ein Schreiadler-Schlafplatz wurde entdeckt.

Ein Ornithologe der Deutschen Wildtier Stiftung in Wildtierland Gut Klepelshagen vermutet, dass es sich bei den beiden Vögeln um durchziehende Adler handelt. Möglich ist auch, dass einer ein ortsansässiger Brutvogel ist, der einen „Eindringling“ verscheucht hat. Nach dem kürzlichen Verlust des Schreialder-Nachwuchses in Lettland wäre das sensationell, denn der Schreiadler ist in Deutschland mit seinen 110 Brutpaaren vom Aussterben bedroht. Schreiadler leben in Deutschland mittlerweile nur noch in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.